Sonntag, 24. April 2011

Update

Update in "Wo sind wir eigentlich grade ?!"

Viele Gruesse

Dampier Peninsula

Die Dampier Peninsula ist einer der Orte, den wir auf unserem Trip auf keinen Fall auslassen wollten, und wir wurden nicht enttaeuscht: Nach einigen Kilometern Dirt Road, noerdlich vom belebten Broome, taucht man ein in eine ganz andere Welt. Wir wurden mit menschenleeren Straenden , atemberaubenden Sonnenuntergaengen und dem ein oder anderen interessanten Erlebnis der tierischen Art belohnt...

Milo Beach, Quangdong Point - umser ganz privater Strand
Sonnenuntergang am Privatstrand :-)
Prices Point, ca. 60km noerdl. von Broome. Wegen der schlechten Strassenverhaeltnisse war der Strand kilometerlang auch hier fast menschenleer..

Prices Point Colours Pt.1


Prices Point Colours Pt.2
Prices Point Colours Pt.3

Unendlich weiter, menschenleerer Prices Point...

Kleine Protestaktion am Prices Point gegen geplante Oelbohrungen vor der Kueste. Wir unterstuetzen den Widerstand!! :)
Prices Point Fishing:
Mit Kaese faengt man Maeuse. Und mit Fischkoepfen?


Tigersharks! Zusammen mit einem kleinen Japaner und einem kleinen Taiwanesen haben wir das Tierchen direkt am Strand aus dem Wasser gezogen. Wenn man die Dinger umdreht, verlieren sie das Bewusstsein, so dass man den Haken problemlos entfernen kann und das Fischchen wohlbehalten in die Brandung gleiten lassen kann.






Staircase to the Moon
Ein paar Mal im Jahr kann man in einer Bucht von Broome den aufgehenden Mond bewundern, ein wunderschoenes Naturspektakel, das die Illusion einer Treppe zum Mond vermittelt. Der Mond kam eher wie die Sonne rueber, hammermaessig.



Cable Beach Sonnenuntergang


Das wars dann erstmal mit dem neuesten Update, spaetestens nach der Gibb River Road, die momentan leider noch geschlossen ist, gibts dann die News.

Viele Gruesse nach Berlin,

Michi & Flori

Tanami Desert: Mit nassen Fuessen durch die Wueste..


Stolz wie Oskar nach der zweitaegigen Wuestendurchquerung, hier bei unserer Ankunft in Halls Creek nach 1075 km reinstem Outback. Die Strecke von Alice Springs in den "hohen Norden"  war nicht nur eine fuer unseren Reiseplan notwendige Abkuerzung sondern hielt fuer uns die bislang groesste Ueberrascheung unseres Trips bereit.

Aber lest & schaut selbst...

 Da gings los mit de' Wueste. Der Beginn von ca. 900km Dirt Track.

 So sieht der Track in besonders guter Condition aus. Solche Abschnitte haben sich abgewechselt mit beinharten Wash-Outs und tieferem Sand. Von uns von Zeit zu Zeit entgegenrauschenden Roadtrains mal ganz zu schweigen..


 Durch die starken Regenfaelle haben wir sehr interessante und unterschiedliche Vegetation durchquert. Von karger Wueste..

..ueber gruene, mit bis zu 2 Meter hohen Termitenhuegeln gespickten Buschlandschaften...
 ... bis hin zu verbrannter Erde, in der man schon die naechste Generation der gruenen Buschpflanzen erblicken konnte.


Aber warum eigentlich "..mit nassen Fuessen durch die Wueste"? 
Kurz vor dem erloesenden Ziel in Halls Creek, nahe der Aborigini-Gemeinde Bililuna dann das:
 Der erste Teil des Sturt Creeks, der den Track auf einer Laenge von 300 Metern mit leider relativ starker Stroemung ueberflutet hat. Der erste Teil war ca. 45 cm tief..




...der zweite, ca. 100 Meter lange Teil hatte es dann aber in sich und hat unseren Landcruiser mit einer Wassertiefe von 75cm ordentlich gefordert. Auch wenn uns die nassen Fuesse, die wir bei der Ueberquerung im Auto bekommen haben, im Nachhinein eine willkommene Abkuehlung bereitet haben, war uns direkt bei der Durchfahrt schon etwas mulmig zu Mute. Die Aborigini-Kids, die direkt an unserer Durchquerung von Steinen geangelt haben und ins Wasser gesprungen sind, haben unsere Nerven auch nicht wirklich beruhigt. Mit der Hilfe von einigen etwas erfahrenen Outback Travelern haben wir das Ganze dann aber recht problemlos durchgestanden :)

Ein kleines Video (leider ohne Ton, keine Ahung, warum), erzaehlt aber sicherlich mehr als ein paar Worte und Bilder:


Dienstag, 12. April 2011

Heute: Kanguru, Wallabee und Echsen

Rock Wallabee
Nach 10 Minuten stillschweigen und -sitzen ist es aus seiner Hoehle gekrochen

Kanguru in Kata Tjuta

Der Thorny Devil. Ungefaehrlich aber sehr sehr selten

Echse

West Mc Donell Ranges

Ueber den abenteurlichen Mereenie Loop (unsere erste Off-Road-Tour) gings weiter in die West Macs. Hier haben wir einen grossen Track durch die Ormiston Gorge gemacht. Anfangs erschien uns der Weg etwas eintoenig, doch nach dem ersten Haelfte hat sich das geaendert. Im Tal der Gorge war der sonst ausgetrocknete Fluss dank der starken Regenfaelle teilweise stark geflutet und man konnte sogar Fische beobachten.

Auf dem letzten Kilometer des Weges standen wir dann vor der Entscheidung: Fluss durchqueren oder umdrehen, denn der starke Regen hat das Flussbett an einer kleinen Passage, die sonst der eigentliche Walking Track ist, vollkommen ueberflutet. Da wir schon gute 7 km gelaufen waren haben wir uns fuer die erste Variante entschieden und sind mit Sack und Pack durch den Fluss geschwommen.

Aussicht in der Ormiston Gorge 

Der sonst ausgetrocknete Fluss

Flussdurchquerung mit Sack und Pack :-)

Kings Canyon


Nach unserem Besuch des Uluru gings weiter zum Kings Canyon. Nach einem steilen Aufstieg wurden wir auch hier wieder mit einer wunderschoenen Aussicht belohnt. Es ist wirklich schwer in worte zu fassen, wie toll das rotgefaerbte Gestein im Sonnenlicht aussieht. Zudem gibt es so viele verschiedenen Felsformationen, von runden felsbrocken bis zu glatt abgeschliffenen steilen Felswaenden. 

Auf der Haelfte des Walking Tracks fuehrt der Weg in das Tal des Canyons, dem Garden of Eden, der seinem Namen alle Ehre macht: Palmen, gruene Baume und Pflanzen und zwei Wasserloecher. Hier sind wir natuerlich erstmal ins kuehle Nass eingetaucht, bevor es dann weiter ging. 

Lost city. Erinnert etwas an eine alte Inka-Stadt


Garden of Eden

Kata Tjuta und Uluru

Ein Must-See im Red Center: Natuerlich der Uluru. Das rote Gestein sieht schon sehr beeindruckend aus, doch auf jeden Fall einen Besuch Wert ist Kata Tjuta, 40 km vom Uluru enfernt. Hier kann man ueber wunderschoene Walking Tracks die Landschaft erkunden und zwischen den roetlich runden Felsen herumklettern und spazieren. Dank der starken Regenfaelle (die staerksten der letzten 40 Jahre) ist das Red Center mit gruenen Graesern, vielen Pflanzen und Wasserloechern uebersaet. Ein toller Kontrast zu dem roten Sand.
Auf dem "Walk of the Winds" in Kata Tjuta haben wir dannauch unser erstes Kanguruh gesehen - es ist direkt ueber unseren Wanderweg gehoppelt und dann erst mal abgewartet was passiert. Wir haben uns aus 3 Metern bestimmt 15 Sekunden tief in die Augen geschaut; dann haben wir eine falsche (=schnelle) Bewegung gemacht und es ist wie auf Sprungfedern wieder davongehuepft.. Ein tolles Erlebnis, das man nicht mit "einmal Kanguruh angucken im Zoo" oder so vergleichen kann ;-)


Uluru

Kata Tjuta

Aussicht in Kata Tjuta

Coober Pedy

Von der Wuestenstadt Coober Pedy waren wir leider etwas enttauscht, dennoch haben wir nach Opalen genoodelt (und natuerlich ausserst seltenen Exemplare gefunden ;-)) und uns einige der leider wenigen Underground-Bauten angeschaut. Man fuehlt sich hier wie in einer anderen Welt, zwischen sandigen und roten Huegeln. Dieser Eindruck wird ganz besonders durch die Ueberbleibsel einiger Filmkulissen, wie von Mad Max, Star Wars und Pitch Black verstaerkt. 

Dafuer ist die Umgebung der Stadt sehr reizvoll, wie z.B die Breaskaways. Der atemberaubende Sonnenuntergang laesst die Landschaft wie gemalt erscheinen. Hier haben wir dann auch unser Nachtlager aufgeschlagen und wurden am naechsten Morgen vom wunderschoenen Sonnenaufgang geweckt

Coober Pedy: nix los, aber n Raumschiff :-)

Die Breakaways

Lake Hart


Den ersten Overnight-Stop auf unserem Weg von South Australia ins Northern Territory haben wir am Lake Hart verbracht, ein riesiger ausgetrockneter Salzsee. Ganz besonders im Sonnenlicht sehen die glitzernden Salzkristalle toll aus. Leider konnte man hier nur mit einem Fliegennetz auf dem Kopf herumlaufen, da die Fliegen in Massen herumfliegen und immer das Gesicht ansteuern.

Abends haben wir dann das erste Lagerfeuer mit leckerem Barbecue gemacht und den Abend bei einem leckeren Glaeschen Wein ausklingen lassen :-) 


Lake Hart
Lake Hart
Wir haben Feuer gemacht ;-)


Freitag, 1. April 2011

Viecher. Heute: Spiders!!

Redback Spider
Die freundliche Redback Spider haben wir das ein oder andere Mal bei der Arbeit im Vineyard angetroffen. Das Viech ist potenziell tödlich für Säuglinge und ältere Menschen, kann vitalen Lebenskünstlern wie uns aber (wahrscheinlich) nichts ernsthaftes anhaben, sofern man nicht in der Gegend des Atemzentrums gebissen wird (Kopf, Hals). Auf dem Bild sieht man ein Weibchen mit seinen ekligen Kokon-Eiern. Zu der Zeit sind die Spinnen etwas aggressiver als sonst. Die Bisse der Spinne sind die häufigste Ursache für das Verabreichen von Gegengiften in ganz Australien..

Große Ekelspinne
Die handteller- bis kopfgroße "Ekelspinne" ist uns auf Campgrounds und beim Arbeiten begegnet. Ungiftig, aber teilweise ziemlich aggressiv, was ich beim Stockkampf mit einigen Vertretern dieser Art herausfinden konnte.

Murrayriver-Spinne
Die kuschelige Murrayriver-Spinne hat uns jeden Abend zwischen 20-21h am Campground in Robinvale besucht um ihre Beute zu checken.

Das war die erste Ausgabe unserer "Viecher"-Kategorie. Wir sind sicher, dass noch viele weitere Beiträge hierzu erscheinen werden!! ;-)


Das nächste Blog-Update folgt dann bei der nächsten Möglichkeit, ins Internet zu kommen, was uU erst in Alice Springs der Fall sein könnte.

Viele Grüße,

Michi & Flo

Unsere Tage in Robinvale

 
Wildcamping (what else ;-) ) am Murray River                              





Unsere "Arbeitstage" haben wir im Minikaff Robinvale, direkt an der Grenze NSW-Victoria, verbracht. Außer 2,5 Tagen Regen war das Wetter super, und wir haben die harte Feldarbeit sogar ohne Sonnenbrand überstanden. Unser Boss hat uns dann (einen Tag nach meinem Geburtstag, aber ich bin sicher er hatte keine Ahnung) einen spitzenmäßigen Roof-Basket für unser Roofrack geschenkt, für den wir uns standesgemäß mit einer Flasche Southern Comfort bedankt haben. Jetzt haben wir noch mal extra Stauraum fürs extreme Outback ;) Die Fotos von unserem komplett umgebauten Bushmobile gibts dann definitiv beim nächsten Update.



Place of work..
Der Job bestand darin, für 14 AUD/Std. die Nägel aus den Planen zu ziehen.."Easy Job, Mate".


Port Germein Jetty
Nach der ewigen Weite des südaustralischen Outbacks sind wir nun endlich an der Küste angekommen - auch wenn wir hier nur einen Tag bleiben werden, dann gehts gleich weiter durch die Wüste Richtung Norden.. Wir haben unseren Landcruiser an der Küste geparkt und gegen die Mosquitos gekämpft. Oben sieht man die Pt. Germein Jetty, den längsten Holzsteg Australiens (> 1,5KM ins Meer), auf der wir uns den Sonnenuntergang reingezogen haben.